„Ich wohne hier, genau da, wo der Regenbogen ist“ sagt ein Mädchen und deutet auf die Fliese, die gerade am Lüssumer Ring in den Boden verlegt wird. Neben den typischen Gehwegplatten sind hier jetzt 30 Motive mit Sonnenblumen, Elefanten und mehr verteilt zu sehen. Bilder von Kindern der Tami-Oelfken-Schule dienten den meisten als Vorlage. In der Künstlerwerkstatt des ALZ (Arbeit und Lernzentrum) wurden daraus Mosaike gefertigt. Der hier tätige Künstler Fessih Mohamed hat viel Erfahrung mit der Technik, die in Syrien verbreitet und beliebt ist. „Dass die Kinder sagen können: ‚Das haben wir gemacht!‘, wenn sie hier entlang gehen, freut mich sehr“, sagt er lächelnd mit Blick auf das farbenfrohe Ergebnis.
Die Idee für die Umgestaltung stammt von Jens Spilker, Landschaftsarchitekt der GEWOBA. „Unser bunter, lebendiger Ortsteil entwickelt sich stetig weiter. Mit den Bodenmosaiken soll diese kulturelle und kreative Vielfalt zum Ausdruck gebracht werden.“