Hemera – Fassadenkunst in Huchting

In der Amsterdamer Straße ist ein großes Wandbild entstanden. Es zeigt eine Figur der griechischen Mythologie: Hemera, die Göttin des Tages. Nach dem LuckyWalls-Mural am Giebel Kirchhuchtinger Landstraße ziert somit ein weiteres Urban Art-Kunstwerk das GEWOBA-Wohngebiet im Bremer Süden.

Gewidmet den Frauen
„Hemera“ entstammt der griechischen Mythologie und ist die Personifikation des Tages. In dieser modernen Interpretation des Künstlers Peter Stöcker („The Cut“) wird sie zum Symbol für Selbstbewusstsein und innere Stärke. Das im November 2020 entstandene Fassadenkunstwerk ist den Mädchen und Frauen des Bremer Stadtteils Huchting gewidmet. An der Umsetzung des 132 qm großen Kunstwerkes beteiligten sich Schülerinnen der Schule Herrmannsburg. Finanziert wurde das Projekt durch Mittel für offene Jugendarbeit des Schulvereins Hermannsburg, die GEWOBA, und LuckyWalls.

Weitere Murals angedacht
GEWOBA-Geschäftsbereichsleiter Hans Hermann Schrader blickt auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit mit den Graffitikünstlern zurück. Sie setzen beispielsweise auch die Sonnenblume am Lüssumer Ring oder die Meerjungfrau in Kattenturm um. Workshops und Aktionen mit Jugendlichen in den Stadtteilen unterstützt die GEWOBA regelmäßig. Schrader: „Die Jugendlichen werden künstlerisch inspiriert, bewegen etwas in ihrer Nachbarschaft und schaffen bleibende Kunstwerke. Das trägt zur Identifikation bei und wertet gleichzeitig die Umgebung auf. Das Feedback, welches Anwohner uns geben – ob jung oder Alt – ist durchweg positiv.“ Und die Künstler von LuckyWalls verwandeln die Wohngebiete in regelrechte Anziehungspunkte. „Wir planen, weitere geeignete Flächen künstlerisch aufzuwerten. Zusammen mit unseren Garten- Wege-, Licht- und Bepflanzungskonzepten schaffen wir so ein attraktives Gesamtbild, in dem Menschen gerne leben und sich bewegen“ berichtet Schrader über den Branding-Effekt von holistischen Quartiersmaßnahmen.

Das großflächige Wandbild beeindruckt an der Amsterdamer Straße 24, 28259 Bremen.