Bremerhaven hat neues Kunstwerk: Pauline mit dem Drachen

Der runde GEWOBA-Geburtstag wurde 2024 mit zahlreichen Aktivitäten gewürdigt. Aus einem Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule für Künste Bremen (HfK) ist jüngst das Kunstwerk „Pauline“ von Berit Riekemann eingeweiht worden.

Eine lebensgroße Bronzefigur, die eine Frau beim Drachensteigen zeigt, ziert nun eine Grünfläche in Bremerhaven-Lehe. Die Figur wurde zwischen den Häusern platziert und symbolisiert die Dynamik sowie den Lebensalltag in der Siedlung. Es ist eines von insgesamt vier Kunstwerken, die die GEWOBA anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums in verschiedenen Quartieren neu aufstellte.

Warum es gerade dieses Kunstwerk an diesem Ort geworden ist, erklärt die Künstlerin so: „Ich freue mich, dass Pauline an diesem Ort, nahe der Nelly-Sachs-Straße und am Rainer Maria-Rilke-Weg, ihren Platz gefunden hat. Nelly Sachs war eine deutsch-schwedische jüdische Schriftstellerin und Lyrikerin und Rainer Maria Rilke ein österreichischer Lyriker Sprache, deren Gedichte ich mag. Pauline ist meine Art, hier etwas an die Kunst und die Gesellschaft zurückzugeben.“

„Unser Jubiläum wollten wir nutzen, um etwas Bleibendes zu schaffen“, sagt Frank Stickel, Niederlassungsleiter in Bremerhaven. „Mit Pauline unterstreichen wir auch unsere Rolle als Förderin von Kunst und Kultur, die den Menschen in all unseren Quartieren begegnet.“

„Das Ziel dieses besonderen Jubiläums-Projekts ist es, die Wahrnehmung und Identität der Stadtquartiere zu stärken und sie um moderne Kunst im öffentlichen Raum zu bereichern. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der GEWOBA und sind stolz darauf, dass unsere Studierenden mit ihren Kunstwerken einen Teil dazu beitragen konnten“, ergänzt Ingo Vetter, Professor für Bildhauerei Hochschule für Künste.

Symbol für starke Mädchen und Frauen in der Gesellschaft:
„In Pauline steckt viel von mir persönlich. Sie bewegt sich spielerisch zwischen den Gebäuden und nutzt die freie Fläche für sich.“ Berit Riekmann

v.l.n.r.: Ingo Vetter(HfK), Berit Riekemann (Künstlerin), Frank Stickel (GEWOBA)