Sag mal, Andrew, was machst Du da?
Andrew: Bei der GEWOBA haben wir fast 23.000 Bäume, die wir sehr genau beobachten. Da wird schon manchmal einer krank oder es bricht ein Ast. Ich komme dann her, überprüfe den Baum und überlege, wie ich ihm helfen kann.
Kannst Du mit dem Baum sprechen?
Andrew: Nein, nicht direkt, wie ich mit Dir reden kann. Aber wenn man aufmerksam hinsieht, sagen uns die Bäume ganz viel.
Woran merkst Du, dass ein Baum krank ist?
Andrew: Das zeigt er uns auf unterschiedliche Arten, zum Beispiel, wenn die Blätter im Sommer schlaff herunter hängen oder am Stamm ein Pilz wächst. Manchmal sind kleine Löcher im Stamm, dann weiß ich, dass hier ein Käfer wohnt.
Gibst du dem Baum dann Medizin?
Andrew: Nein, Medizin nicht. Bäume sind sehr stark und können mit einem Pilz oder Käfer gut leben. Wasser ist allerdings sehr wichtig, besonders für junge Bäume. Wir pflanzen jedes Jahr über 130 neue Bäume, und die müssen am Anfang regelmäßig gegossen werden. Manchmal entdecke ich aber auch einen Baum, der so krank ist, dass er sich nicht mehr selbst helfen kann. Dann müssen wir ihn fällen, damit er nicht umkippt und andere Bäume oder sogar Menschen verletzt.
Was ist Dein Lieblingsbaum?
Andrew: Mein Lieblingsbaum ist gerade die Linde, weil sie so toll Schatten spendet und die Luft am stärksten abkühlen kann.
Das Gespräch führte Dori von Drachenfels