Putzen ohne Chemie
Kaum etwas hilft so effektiv dabei, Umwelt und Geldbeutel zu schonen, wie die guten alten Hausmittel. Die Zutaten kosten oft nur ein paar Cent, wirken aber genauso gut wie teure Spezialmittel und belasten die Umwelt nicht.
Sie wollen Glasflächen umweltschonend, günstig und streifenfrei putzen? Das gelingt mit einem Spritzer Apfelessig plus Spiritus in klarem Wasser.
Ein verstopfter Abfluss ist ruckzuck wieder frei, wenn Sie nacheinander drei Esslöffel Backpulver und eine halbe Tasse Essig hineingeben. Sobald das Sprudeln aufhört, mit kochend heißem Wasser nachspülen – fertig!
Karottenbrei auf Shirts & Babybodys? Dieser Trick ist so einfach wie genial: Die gewaschene Kleidung nass – mit Fleck nach oben – in die Sonne legen und die unschönen Karottenflecken verschwinden wie von Zauberhand.
Statt mit teurem Ceranreiniger reinigen Sie Ihr Kochfeld schlicht mit Wasser und Seife und polieren es im Anschluss mit ein wenig Vaseline auf.
Den Backofen reinigen? Bestreuen Sie verschmutzte Stellen mit Salz und erhitzen Sie den Ofen auf 50 Grad. Dann – auskühlen lassen. Danach lassen sich oft sogar hartnäckige Verschmutzungen abwischen.
Wasser sparen im Handumdrehen
Der achtsame Umgang mit Trinkwasser wird immer wichtiger. Eine Idee zum effektiven Wassersparen im Alltag ist: Obst und Gemüse nicht unter dem laufenden Wasserhahn, sondern in einer mit Wasser gefüllten Schüssel zu waschen und das Brauchwasser im Anschluss zum Blumengießen zu verwenden.
Reparieren statt wegwerfen
In vielen Quartieren finden sich mittlerweile Gemeinschafts- und Selbsthilfe-Werkstätten oder sogenannte „Repair-Cafés“, wie z. B. das in der Werkstatt 212 in Bremerhaven. Jeden zweiten Samstag im Monat treffen sich hier handwerklich geschickte Menschen bei Kaffee und Kuchen und helfen beim Flicken und Reparieren – ob von Kleinelektronik oder Kinderhosen.
Mehr dazu: www.repaircafe-bremerhaven.de
Eine Selbsthilfe-Werkstatt für Fahrräder findet sich z. B. im Quartier „Stadtleben Ellener Hof“ an der Ludwig-Roselius-Allee.
Mehr unter: www.stadtleben-ellenerhof.de/angebote/fahrradquartier
Frühstücksei statt Bleiche
Füllen Sie zerstoßene weiße Eierschalen in einen Leinenbeutel und verschließen Sie ihn gut. Geben Sie ihn nun zu Ihrer weißen Kochwäsche und sie ist danach tatsächlich wieder deutlich weißer.
Werfen Sie das Handtuch!
Nicht ganz so alt (darum aber nicht weniger gut) ist folgender Tipp für die ressourcensparende Nutzung des Wäschetrockners: Zu jeder Ladung ein trockenes Handtuch mit in die Maschine geben, das verkürzt die benötigte Zeit und Energie zur Trocknung der nassen Wäsche.
Restwärme effizient ausnutzen – mit der Kochkiste!
Sanft garen und zugleich Energie sparen lässt sich mit einer Kochkiste. Zu Omas Zeiten wurden die Speisen für das Mittag- oder Abendessen am Morgen kurz aufgekocht und der Kochtopf anschließend zum Garen mit Restwärme in einer rundum isolierten Box – oder unter dem Federbett – verstaut. Das klappte hervorragend mit Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Eintöpfen, Milchreis und sogar dem Sonntagsbraten. Neben der Zeit- und Energieersparnis hatte das Kochen mit Restwärme noch weitere Vorteile, denn durch das sanfte Garen blieben Vitamine und Aromen erhalten und es brannte garantiert nichts an. Wir finden, Grund genug für ein Comeback!
Die GEWOBA verlost drei Kochkisten
Sie möchten eine Kochkiste gewinnen? Dann schreiben Sie uns bis zum 29.08.2022 an: gewinnen@gewoba.de und verraten Sie uns, welchen Tipp aus „Omas Zeiten“ Sie noch parat haben. Unter allen Einsendungen verlosen wir insgesamt drei Kochkisten im Wert von je 89 Euro.
www.die-geniale-kochkiste.de