Grußwort Jörg Führer

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nun ist er da, der Sommer. Haben Sie auch das Gefühl, dass der zurückliegende Winter in diesem Jahr besonders lang war?

Unsere Gartenbaubetriebe haben jetzt die arbeitsintensivste Zeit des Jahres vor sich. Nicht nur, dass die riesigen Rasenflächen regelmäßig gemäht werden müssen, nein, auch die Wildkräuter wollen kontinuierlich im Zaum gehalten werden, Neuanpflanzungen müssen gewässert werden und noch vieles mehr, was eine nachhaltige Grünanlagenpflege beinhaltet. Mit Freude sehe ich, wie unsere Kunden, also Sie, die Vorgärten pflegen oder als stolze „Mietergartenbesitzer“ in den kleinen Parzellen tätig sind. All das trägt zum sehr positiven Erscheinungsbild „unseres“ Stadtteils Leherheide bei und ich gebe zu, dass meine Mitarbeiter und ich auch ein wenig stolz auf unseren grünen und gepflegten Wirkungsbereich sind.

Wo viel Licht, da auch etwas Schatten. So sagt man wohl. Da der Sommer natürlich auch die Menschen nach draußen lockt, kommt es auch zu Interessenkonflikten. Ob das nun die Kids sind, die ihre Zelte aufbauen oder die Rasenfläche zum Fußballspielen nutzen. Oder die Familien, die einen schönen Sommerabend nutzen, um zu grillen. Es fühlen sich ganz oft Anwohner gestört und beschweren sich dann beim Hauswart. Dieses Prozedere wiederholt sich jedes Jahr so verlässlich wie der Wechsel der Jahreszeiten. Mit ein wenig mehr Rücksicht von beiden Seiten könnte es doch viel entspannter für alle sein. Dürfte ich mir etwas wünschen, dann wäre es mehr Toleranz unter unseren Kunden. Vielleicht einfach mal den Nachbarn zur Bratwurst einladen oder mal beim Fußballspielen den Schiedsrichter machen. Denn „wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus“.

Persönlich freue ich mich auf einen weiteren Sommer im schönsten Stadtteil Bremerhavens.
Vielleicht trifft man sich ja mal.