Nach pandemiebedingter Pause hat das Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen gemeinsam mit der GSO Gesamtschule Ost wieder ein großes Musik-Spektakel mit Licht- und Videotechnik auf die Beine gestellt. Die GEWOBA unterstützt das Projekt von Anfang an.
Schule fördert Kreativität und wichtige Projektarbeit
Mehr als 600 Menschen aus dem ganzen Stadtteil waren beteiligt. Neben dem großen internationalen Orchester, dem GSO-Chor, Schulorchester sowie Kunst- und Theaterklassen der GSO haben Hunderte Mitwirkende aus Quartiers-Einrichtungen in Werkstätten mitgearbeitet.
Die Story der Stadtteil-Oper beruht diesmal vor allem auf eigenen Ideen der Schüler:innen, sie haben die Musik und die Texte mit entwickelt. Die „Odyssee zum Mond“ ist eine fantasievolle Reise ins Licht. Von der Pandemie, politischen Unruhen und Krieg soll es in eine positive Zukunft gehen. So begeben sich 15 Kinder mit dem goldenen Lichtgott Apollon auf die Reise, müssen Heimweh überwinden und Superkräfte entdecken.
Die klassische Opernmusik von Henry Purcell wurde mit Musical, Rap und schrägen Weltraum-Klängen verbunden.
Kreativ in der Gemeinschaft
Schulklassen aller Altersstufen erhielten unter professioneller Anleitung Einblicke in die Welt der Opern und das Komponieren von Musik. In Kunstkursen wurden Bühnenbild und Kostüme entwickelt. Das aufwendige Goldfolien-Sternkostüm haben die Frauen im Mütterzentrum geschneidert. Vier Monate lang wurde zweimal in der Woche geprobt.
So erlebten mehr als 2.000 Zuschauer an zwei Abenden spannende Aufführungen im Opernzelt von Tenever. Nun pausiert die Stadtteiloper erst einmal für die Bauzeit des neuen Discounters an der Otto-Brenner-Allee.