Summ, summ, summ

Jens Spilker ist Ingenieur für Garten- und Landschaftsbau und Hobby-Imker. Er erzählt von den zwei GEWOBA-Bienenstöcken am Lämmerweg 63, die jeweils etwa 75.000 Tiere der Gattung „Kärntener Biene“ beherbergen.

Sag mal Jens, warum will die GEWOBA Bienen haben?
Wir haben in Bremen-Lüssum Obst- und Gemüsegärten. Damit die Pflanzen Früchte tragen, müssen die Blüten bestäubt werden. Das machen die Bienen und weitere Insektenarten. Hinzu kommen zwölf neue Obstbäume am Fillerkamp, die möchte ich nicht mit einem Pinsel selbst bestäuben müssen.
Was sagen die direkten Nachbarn zu den Bienenstöcken?
Die finden das prima! Bienen sind friedlich und schön anzuschauen.Kümmerst Du Dich um die Tiere?
Nein, Werner Reinkelürs, ein erfahrener Imker aus dem Blumenthaler Verein, betreut unsere Bienen.
Welche Blumen mögen sie am liebsten?
Krokusse, Weidenkätzchen, Heideblüten, Raps, Wildapfel, Kirsche und alle weiteren Steinobstarten, Blüten von Kastanien, Akazien und in Bremen ganz besonders auch von Linden.
Wo sind die Bienen im Winter?
In ihrem Bienenstock, dicht beieinander, sie brausen sich eine Temperatur von 37° zusammen. Ungefähr 5.000 Tiere schützen und wärmen ihre Königin. Auch in dieser Zeit haben die Bienen einen hohen Energiebedarf, den decken sie mit ihren Honigvorräten. Ein kluger Imker wird dafür sorgen, dass genug Honig für die Bienen bleibt, er erntet nicht alles ab!
Wer bekommt den ersten Lüssumer GEWOBA-Honig zum Naschen?
Den verschenken wir an Einrichtungen im Stadtteil: Kitas, Altenheime und das Haus der Zukunft.