Valentina Schulte erhält den Alvar Aalto Preis 2023

Studentinnen entwickeln im GEWOBA Architektur-Wettbewerb Konzepte für die Professor-Hess-Kinderklinik

Unter dem Titel „Collage – Re-Use-Konzepte für die Professor-Hess-Kinderklinik“ waren Studierende aufgefordert, Konzepte für die Umnutzung des Komplexes am Bremer Hulsberg zu entwickeln. Am 7. Dezember wurden alle Preisträgerinnen bei einem feierlichen Akt im Creative Hub Bremen geehrt. Der mit 1.800 Euro dotierte Alvar Aalto Preis 2023 ging an die Arbeit „Rote Arche“ von Valentina Schulte von der Hochschule Münster.

von links nach rechts: Anna-Lena Wittwer (Anerkennung), Martin Pampus/Juryvorsitzender, Prof. Katja Pahl/School of Architecture der Hochschule Bremen, Elisabeth Pichlmaier (Anerkennung), Corinna Bühring/GEWOBA, Valentina Schulte (Alvar-Aalto-Preisträgerin 2023), Zita-Vayu Lienau (Lobende Erwähnung), Alenka Lahme (Lobende Erwähnung), Prof. Dr. Iris Reuther/Senatsbaudirektorin bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
GEWOBA_Alvar-Aalto-Preis_2023

Im Fokus: Umnutzung statt Abriss und Neubau
Vor dem Hintergrund von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Energiekrise galt es, Ideen für den Erhalt der ehemaligen Professor Hess-Kinderklinik im Neuen Hulsberg-Quartier und deren Umnutzung in ein Wohngebäude zu entwickeln.

Neben dem Alvar Aalto Preis wurden zwei Anerkennungen und eine lobende Erwähnung vergeben. Anerkennungen erhielten die Arbeiten „Die grüne Vision der Prof.-Hess-Klinik“ von Anna-Lena Wittwer sowie „Friedrich-Karl-Straße 54“ von Elisabeth Pichlmaier, beide von der Hochschule Bremen.

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge im Creative Hub
Bis zum 21. Dezember werden die diesjährigen Wettbewerbsbeiträge noch im Creative Hub Bremen in der ehemaligen Prof.-Hess-Kinderklinik ausgestellt. Interessierte können werktags in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr die Ausstellung in den Räumlichkeiten in der Friedrich-Karl-Straße 54 besuchen.

Der Alvar Aalto Preis Bremen
Seit 2003 vergibt die GEWOBA gemeinsam mit der Hochschule Bremen im Abstand von zwei Jahren den beliebten Alvar Aalto Preis. In Erinnerung an das Werk des finnischen Designers und Architekten Alvar Aaltos, der für seine besonderen Konzeptionen im Bereich des organischen Bauens bekannt ist, sind Studierende der Fachrichtung Architektur dazu aufgerufen, architektonische Lösungen für reale städtebauliche Herausforderungen im sozial orientierten Wohnungsbau zu finden. In diesem Jahr fand der Wettbewerb bereits zum elften Mal statt.

Weitere Informationen zur Ausstellung der prämierten Beiträge sowie zur Dokumentation des diesjährigen Alvar-Aalto-Wettbewerbs finden Sie unter: aalto-preis.gewoba.de.