„So ein Schätzchen muss man einfach erhalten“, bringt Lars Gomolka, Leiter Bestandstechnik und Immobilienbewertung bei der GEWOBA, die Motivation des Unternehmens für die aufwändige Restaurierung des Wiener Hofs im Bremer Viertel auf den Punkt. Die Jugendstil-Wohnanlage ist zwischen 1905 und 1907 entstanden und steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Für das Engagement zur Erhaltung ist die GEWOBA nun im Bremer Rathaus mit dem 3. Preis des „Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege 2018“ ausgezeichnet worden.
„Wir sind froh, dass es den Denkmalschutz gibt. Schmuckstücke wie den Wiener Hof pflegen wir mit großer Leidenschaft“, so Gomolka. „Ohne das Engagement und die fachliche Kompetenz der Handwerksfirmen ist Denkmalpflege schlicht nicht möglich“, weiß Nurdan Gülbas. Und so gilt ihr Dank allen beteiligten Handwerkern, insbesondere der Dachdeckerei Stolle, dem Malereibetrieb Mönnich und der Tischlerei Aucoop.
Der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege wird jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftet und verliehen. In jeweils zwei Bundesländern zeichnet er private Eigentümer aus, die in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. 2018 wurde der Preis in Bremen und Rheinland-Pfalz verliehen. Pro Bundesland ist er mit 15.000 Euro dotiert. Auf den 3. Preis entfallen 2.000 Euro, dieses Geld stellt die GEWOBA den Bewohnern des Wiener Hofs zur Verfügung.
Mehr zum Denkmalschutzpreis unter: www.denkmalschutz.de