Und was schmeckt den Piepmätzen?
Grundsätzlich fressen Vögel alles, was sie in dieser Jahreszeit auch in der freien Natur finden: Samen, Nüsse, Beeren und Obst, aber auch Insekten und Würmer. Ungeschälte Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch und andere gehackte Nüsse stehen laut NABU bei den meisten Vögeln auf der Nahrungsliste – unter anderem bei Buchfinken, Blau- und Kohlmeisen. Amsel und Rotkehlchen freuen sich zudem über Haferflocken, Rosinen und Mehlwürmer. Haussperlinge sind Allesfresser, aber auch Feinschmecker: Sie sollen ein Faible für getrocknete Beeren haben. Meisenknödel sind der Klassiker in Sachen Vogelfutter. Am besten bieten Sie diese ohne Netz an, zum Beispiel in einer vergitterten Futtersäule aus Edelstahl. So vermeiden Sie Plastikmüll und verhindern, dass große Tiere wie die sprichwörtlich diebische Elster den anderen die Leckereien stibitzen.
Die Futterspender sind aufgehängt? Dann heißt es: abwarten und Geduld haben. Nicht jede Futterstelle wird sofort angenommen. Oft muss sie sich erst einmal herumsprechen. Erfahrungsgemäß sind Vögel auch nicht den ganzen Tag über da, sondern kommen zu bestimmten Zeiten vorbei. Ihre kurzen Besuche sorgen aber ganz bestimmt für Unterhaltung!
Mitmachen beim Vogelschutz
Vom 10. bis 12. Januar 2020 rufen NABU und Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit der Aktion „Stunde der Wintervögel“ zum zehnten bundesweiten Vogelzählen auf. Einfach eine Stunde lang Piepmätze auf dem Balkon oder im Garten zählen, das Ergebnis melden und mit etwas Glück einen Preis gewinnen.
Weitere Informationen zu den Themen Wintervögel, Fütterung und die Aktion „Stunde der Wintervögel“ unter:
www.nabu.de