Dämmen geht auch natürlich!

Mithilfe der zukunftsweisenden Dämmvariante schlägt die GEWOBA einen neuen Weg ein und testet klimafreundliche Alternativen.

Zum Beispiel: In Huchting hat ein erstes Gebäude eine komplette Hanfhülle bekommen.
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Seit 1996 ist der gewerbliche Anbau und die Nutzung des Industriehanf in Deutschland erlaubt. Aber was sind die Vorteile? Hanf ist ein schnell nachwachsender natürlicher Rohstoff, frei von schädlichen Inhaltsstoffen, problemlos in der Entsorgung und geeignet für die Wiederverwertung. Zudem bringt Hanf tolle Eigenschaften mit und erzeugt ein gutes Raumklima. Am ersten Projekt in Huchting zeigt sich auch nach mehreren Jahren die gute Material-Qualität.

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Die Naturfaser Hanf erzielt Top-Klimawerte beim Kälte- oder Hitzeschutz und bietet als Thermo-Baustoff hervorragende Eigenschaften. Das recyclebare Material ist hochdämmend, schallschützend und resistent gegen Schädlinge und Schimmel.

Reinhard Renziehausen

„Im Sinne von Nachhaltigkeit wollen wir Erfahrungen sammeln, wie sich das System im Geschossbau bewährt“, sagt GEWOBA-Experte Reinhard Renziehausen.

Die Umstellung durch das Verarbeiten des neuen Materials verursacht zunächst zwar höhere Kosten und die Einsetzbarkeit bleibt auf kleinere Gebäude begrenzt. Aber auch wenn eine vier bis sechs Zentimeter größere Plattenstärke als bei Polystyrol oder einer Dämmung mit Mineralwolle erforderlich ist, kann man mit der Hanf-Fassadendämmung jede Menge Energie sparen. Das beginnt bei der kohlendioxidneutralen Produktion und geht bis hin zur Einsparung von Heizwärme.

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